Hätte jemand Juliane Breinl vor dreißig Jahren prophezeit, dass sie einmal 75 Jahre Deutsche Zeitgeschichte recherchieren wird, hätte sie gesagt: „Niemals! Geschichte ist langweilig!“
Doch es ist passiert. „Mein Mauerfall – Von der Teilung Deutschlands bis heute“ (arsEdition, 2019, ab 9) ist ein erzählendes Sachbuch für die ganze Familie, zu dem es auf der Bayerischen Lehrplattform MEBIS auch ein Online-Lehrkonzept (EduBreakout) gibt und das u.a. von der „Stiftung lesen“ empfohlen wird.
Aber schon in ihrem Erstling „Die Feuerbälle – Abenteuer einer Kinderbande in Ostdeutschland“ (Verlag St. Michaelsbund, 2011, ab 9), hat die Autorin DDR-Diktatur thematisiert. Parallel zur Krimihandlung gibt es erklärende Geschichtskästen, extra Lehrmaterial und sogar eine stasisichere Geheimschrift. Die Autorin selbst wuchs bis 1984 in Leipzig auf und sie geht davon aus, dass Autor Peter Brasch sie zum „Schreiben“ angestiftet hat. Sie schrieb auch nach Ausreise aus der DDR als Jugendliche in Mainz weiter, dann aber lockte sie Gesang und Klinische Linguistik, und sie arbeitete als Sprachtherapeutin in Bayern.
2012 wurde sie Siegerin eines großen Jugendbuch-Wettbewerbs und danach verschrieb sie sich ganz dem freiberuflichen Dasein als Autorin, Journalistin, Dozentin für Schreibkurse und als Sprechtrainerin. Ein anderes Herzensthema, über das sie aufklärt, ist „Depression bei Jugendlichen“. Ihr Jugendbuch „Graue Wolken im Kopf“ (Arena Verlag, 2017, ab 12) gibt es aktuell auch als günstige Schulausgabe plus Begleitmaterial.
Juliane Breinl hat zwei große Kinder, und ist in München und Philadelphia zuhause. Lesungs-Happen bietet sie auf ihrem YouTube-Kanal an und besuchen kann man sie auch auf ihren beiden Webseiten.
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