Karin Baron ist in Darmstadt aufgewachsen, studierte Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaften in Germersheim, Genf und London und lebt seit vielen Jahren in Hamburg. Als Übersetzerin, Redakteurin und Texterin war das Feilen an Zeilen seit jeher ihr Metier. Dass sie heute Kinder- und Jugendbücher schreibt, verdankt sie einer himmlischen Begegnung an einem nebligen Novembermorgen. Und ihren beiden Töchtern, für deren Adventskalender sie – ein paar Schneeflocken später – einen aufmüpfigen Engel erfand, der im Himmel Schlagzeug spielt. Statt Harfe. Die Trilogie Lametta-Sophie haut auf die Pauke und Folgebände ist ab 2003 bei @Rowohlt erschienen. Es folgten Kinderromane wie Hausbootsommer und der erste Jugendkrimi, der auf Sylt spielt: Tote essen kein Fast Food. Für ihre Kurzgeschichte Der Kleinste von allen erhielt sie 2018 den Hamburger Bücherturmpreis. Gleich zweimal hat es der „Kleinste“ zwischen Buchdeckel geschafft: 2020 erschien Hamburg drunter und drüber. Fantastische Geschichten und, ganz frisch, Volle Fahrt voraus!, das große Vorlesebuch der Elbautoren aus dem @Carlsen-Verlag.
Wichtig ist Karin Baron, dass junge Menschen sich mit Gefühlen wie Wut, Trauer oder Verlassenheit in ihren Figuren und Geschichten wiederfinden. Und auch mal laut loslachen können, denn Lesen soll Spaß bringen. Sie selbst kann ohne Buch nicht einschlafen. Deshalb ist es das Größte für sie, wenn ihre eigenen Bücher Kinder zu Leseratten werden lassen. Und sie bei Schullesungen, Lesefesten oder der Leipziger Buchmesse die Begeisterung ihres Publikums spürt.
Dass dieser Austausch über die Profi-Plattform Onleli digital und damit kurzfristig stattfinden kann, sieht sie als tolle Chance für Zuhörer, Organisatoren und Autoren. Per Bildschirm im Klassenzimmer zu erscheinen, ist kein Ersatz für Lesungen vor Ort. Es ist eine ganz eigene Möglichkeit der Leseförderung und Vermittlung von Literatur: Kino für die Ohren, sozusagen.
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